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Arbeitskreis IV Pflanzenschutz

Der Arbeitskreis Pflanzenschutz beschäftigt sich in erster Linie mit der Gesunderhaltung der Rebe zur Qualitäts- und Ertragssicherung. Im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmaßnahmen sind auch Umwelt-, Anwender- und Verbraucherschutz zu sehen, weshalb diese Themenkomplexe gleichermaßen bearbeitet werden. Neue Krankheiten und Schädlinge beziehungsweise sich verändernde Umweltbedingungen und Anbautechniken stellen eine ständige  Herausforderung für die Forschung im Pflanzenschutz dar, da schnell Lösungsansätze zu erarbeiten sind.

Eine wesentliche Grundlage für die Erzeugung qualitativ hochwertiger Weine ist die Verarbeitung gesunder Trauben. Mit steigenden Ansprüchen an die Weinqualität wachsen auch die Anforderungen an die Traubengesundheit. Bisher stehen der Praxis nur wenige Rebsorten zur Verfügung, die Resistenzen gegen bestimmte Schaderreger aufweisen. Gezielte Pflanzenschutzmaßnahmen sind – neben der Ausnutzung von vorbeugenden anbau- und kulturtechnischen Maßnahmen – für die Produktion von hochwertigen Trauben und für die langfristige Ertragssicherung unerlässlich. Dem integrierten Pflanzenschutz sowie biologischen/ökologischen Anbausystemen wird dabei auch seitens der Politik und der Gesetzgebung eine immer größere Bedeutung beigemessen.

Folgende Themenkomplexe werden vorrangig bearbeitet:

  • Entwicklung biologischer, biotechnischer und biotechnologischer Verfahren zur Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen
  • Entwicklung und Verbesserung von Nachweis- und Diagnoseverfahren
  • Entwicklung, Verbesserung und Evaluierung von Prognoseverfahren
  • Entwicklung von umweltverträglichen und dem Verbraucherschutz gerechten Pflanzenschutzmaßnahmen
  • Erforschung von Resistenzentwicklungen und Erarbeitung von Antiresistenzstrategien
  • Entwicklung von neuen Beratungskonzeptionen zum besseren und schnelleren Ergebnistransfer in die Praxis.